Holz gehört zu den am nachhaltigsten erzeugbaren Rohstoffen. Holz ist darüber hinaus thermisch, stofflich und chemisch nutzbar. Diese vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten haben, vor dem Hintergrund nachhaltige Produkte zu erzeugen, die Nachfrage nach diesem Rohstoff in den letzten 10 Jahren stark erhöht. Diese Veränderung in den Nutzungswegen und die Forderung nach einer hohen Rohstoffeffizienz hat auch technologische Konsequenzen, die auch die Aufgaben von Ingenieur*innen in diesem Bereich verändert. Hierfür wird kompetentes hoch qualifiziertes Fachpersonal benötigt. Als Ingenieurinnen und Ingenieure in den Vertiefungsrichtungen Holzbau oder Verfahrens- und Fertigungstechnik bieten sich nach einem erfolgreichen Studium berufliche Perspektiven in einer aufstrebenden und modernen Branche. Nicht selten entsteht aus einer guten Abschlussarbeit das erste Jobangebot. Mit einem Bachelorabschluss ist es möglich, einen beruflichen Einstieg in einem ingenieurtechnischen Umfeld zu finden.
Studienverlauf
Im Studiengang »Holztechnik« werden alle fertigungstechnischen und verfahrenstechnischen Inhalte einer klassischen Ingenieurwissenschaft, einschließlich der baulichen Anwendung von Holz und anderen nachwachsenden Rohstoffen gelehrt. Hierzu gehören die stofflichen Grundlagen wie Holzbiologie, Holzchemie und Holzphysik ebenso die Verarbeitung von Holz, die Herstellung von Holzwerkstoffen und deren Verarbeitung einschließlich der konstruktiven Nutzung von Holz im Bauwesen und die Grundlagen der Bauphysik. Das Studium beinhaltet ein Praxissemester, viele Praktika und Exkursionen sowie den TSM-Maschinenschein. In diesem Studiengang wird die handwerkliche Ausbildung mit dem Studium zum Bachelor Holztechnik verbunden. Für Sie und Ihr Unternehmen ergibt sich daraus der Vorteil, dass Sie sowohl ingenieurwissenschaftlich als auch handwerklich ausgebildet werden.
Perspektiven
Durch das breit angelegte Studium, welches sich im Wesentlichen an verfahrenstechnischen Aspekten orientiert, ist eine berufliche Weiterentwicklung in angrenzende Branchen möglich. Mit der Vertiefungsrichtung Holzbau wird ein Segment bedient, das sich in den letzten Jahren erheblich weiterentwickelt hat und dieses in Zukunft auch weiter wird. Methoden des umweltgerechten Bauens werden auf dem Markt zunehmend angefragt. Dahingehend werden sich auch die Unternehmen der Branche entwickeln. Da der Einsatz von Holz und Holzwerkstoffen im Bauwesen auch eine sehr hohe Werkstoffkompetenz erfordert, bietet sich hier eine Schnittstelle zu entsprechenden Teilsegmenten des Bauwesens.
Übersicht
Bachelorstudiengang
Fachbereich
Holzingenieurwesen
Abschluss
Bachelor of Engineering in Kombination mit Gesellen- oder Facharbeiterbrief
Regelstudienzeit
sieben Semester
Unterrichtssprache
Deutsch
Ansprechpartner*in
n.N.
Mehr lesen
https://www.hnee.de/de/Studium/Bachelorstudiengnge/Holztechnik/Holztechnik-E4110.htm